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Motivationszeiler

  • Sebastian Louis
  • 2. Sept. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Wie die Zeit rennt. Mittlerweile war es schon Ende August und ich hing meinen Erwartungen für das Angeljahr 2017 sowohl bei der Anzahl der gefangenen Karpfen, als auch den am Wasser vebrachten Nächten, stark hinterher. Dabei hatte ich mein Arbeitsverhältnis wegen dem anstehenden Studium beendet und mir 2 freie Übergangsmonate für Wohnungssuche und Organisation des Umzugs, aber auch für die ein oder andere Extranacht am Gewässer, geschaffen. Im Sommer habe ich schon zwei Gewässer stärker unter die Lupe genommen und wollte dort im Herbst angreifen. Auch während der freien Zeit ruderte ich viel mit dem Boot über die klaren Baggerseen um nach interessanten Spots Ausschau zu halten. Neuentdeckte Sandbänke und Krautlöcher sollten in Zukunft bei meiner Angelei mehr berücksichtigt werden. Jedoch behielt das Pech die Oberhand und der ersehnte Fangerfolg blieb häufiger aus.


Ich brauchte einen Tapetenwechsel. Nicht etwa in meiner neuen Wohnung die ich mittlerweile gefunden hatte. Nein, ich wollte das Gewässer wechseln um noch einmal vor dem Herbst frische Motivation zu tanken. Es zog mich an ein kleines Gewässer, welches mir im Vorjahr schon viele, aber überwiegend kleine Fische, gebracht hatte. Schnell noch neue Chod-Rigs gebunden, dann flogen auch schon die Mainline Pop-Up´s durch die Luft. Gezielt versuchte ich die Fische aus den überhängenden und teils im Wasser liegenden Bäumen rauszulocken. Kleine PVA-Sticks mit gecrushten Boilies und Goo verstärkten die Lockwirkung.

Ich setze gerne auf visuelle Köder, das Chod-Rig bietet mir die beste Präsentation.

Es dauerte gerade einmal 30 Minuten, da hing auch schon der erste Karpfen am Choddy. Und was für ein Prachtkerl. Es war mein erster Zeiler aus diesem Gewässer und ist für mich bis heute ein ganz besonderer Fang. Als dann im Morgengrauen noch die zweite Rute ablief und sich ein kleiner Schuppenkarpfen in meinem Fangbuch dazugesellte, war die Motivation und der Fokus auf die nächsten Wochen wieder da.

Manchmal braucht man einen kleinen Anstoß, um auf den richtigen Weg zurückzufinden. Für mich war schnell klar, dass ich an den anderen Gewässern meine Taktik noch einmal überdenken muss. Die erfolgreichen Methoden und Plätze der letzten Jahre schienen nicht mehr zu greifen. Erhöhter Angeldruck ließ die Fangquote spürbar sinken. Ich musste also etwas anders machen als die Anderen. Ob mir das gelingt und ich die Saison positiv beenden kann? Schaut im nächsten Blogeintrag vorbei und findet es heraus!

Euer Sebastian

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