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Auch die kleinen Momente zählen für mich

  • Sebastian
  • 30. Okt. 2016
  • 1 Min. Lesezeit

Der Winter naht und die Bedingungen erschwerten sich

Ja, der Winter machte sich schon leise bemerkbar. Die frühe Dunkelheit und kalte Nächte machten das Angeln nicht gerade einfacher, denn die geregelten Bootszeiten besagten, dass das Gewässer erst ab 18:00Uhr befahren werden darf und bedingt durch die Zeitumstellung war es nun richtig dunkel und kalt. Die Ruten in einem Krautlauch an einer abfallenden Kante und in einem tieferen Bereich des Sees abgelegt, machten zunächst Hoffnung. Mein Kollege konnte die Tage zuvor in diesem Bereich Fische beim Rollen beobachten. Leider waren die Karpfen nicht in Fresslaune. Dennoch tat sich was. Zuerst von einer Brasse in der Nacht geweckt, folgte in den frühen Morgenstunden der zweite Lauf. Der Fisch nahm zuerst kräftig Schnur. Nachdem ich die Rute in den Händen hielt, dachte ich, dass ich den Fisch verloren hätte und im Kraut festhängen würde. Ich schnappte mir das Boot und fuhr dem Krautfeld entgegen. Dort angekommen löste sich der große Krautbüschel und ich entfernte Stück für Stück dieser grüne Masse von meiner Schlagschnur. Dann platschte es plötzlich und ein gelber Bauch drehte sich mir entgegen. Eine Schleie. Ein wunderschönes Tier und dazu mein bisher größtes gefangenes Exemplar. Sicher im Kescher verstaut ruderte ich zurück und ließ mich von meinem Kollegen fotografieren. Der Zeitpunkt konnte nicht besser sein. Der Nebel im Hintergrund und dazu diese so anmutige Kreatur. Eines meiner absoluten Lieblingsbilder.

Euer Sebastian

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